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Märchenwälder und Feuerspeier

Eine karge Mondlandschaft, still und schwarz. Ein dichter, geisterhafter Wald wie aus dem Märchen, undurchdringbar selbst für das Sonnenlicht. Ein Nachthimmel, so klar und weit, dass jeder zum winzigen Punkt im Universum zusammenschmilzt. La Palma ist eine fantastische Insel: Abrupt erhebt sich das nordwestlichste Eiland der Kanaren aus dem Atlantik, regt die Fantasie an, lockt mit Abenteuern. Wilde Schluchten, jahrhundertealte Wanderwege und gewaltige Vulkankessel – alles hier schreit nach Entdeckung.

Vulkane prägen das Bild der Insel

Seit jeher bestimmt der Vulkanismus das Leben auf der Insel und lässt neues Leben entstehen. Die fruchtbare Vulkanerde bringt alle erdenklichen Grüntöne hervor: Subtropische und alpine Pflanzen wachsen in direkter Nachbarschaft, duftende Kiefernwälder erinnern an Skandinavien, durch weitläufige Bananenterrassen weht ein Hauch Südamerika. Der Sand an den Stränden dagegen ist schwarz, die Buchten sind oft naturbelassen und ruhig. Den Trubel von Gran Canaria oder Teneriffa sucht man hier vergeblich: La Palmas Gästezahlen machen nur einen Bruchteil des Tourismus auf den Kanaren aus.

Selbst die Hauptstadt Santa Cruz besitzt mit ihren engen Gassen, den kleinen Plazas und verträumten Winkeln eine verschlafene Atmosphäre. Im nahegelegenen Los Cancajos, immerhin La Palmas zweitgrößter Urlaubsort, gibt es noch zahlreiche kleine Werkstätten für das lokale Kunsthandwerk und Hotels wie die Hacienda San Jorge, die mit ihren versteckten Terrassen und Ruhebereichen, den Appartements und Salzwasserpools inmitten faszinierender Natur an ein gemütliches kanarisches Dorf erinnert. Der feine Lavasand am lokalen Badestrand fällt sanft ins Meer, hier und da hat sich auf der Insel im Laufe der Jahrtausende aber auch die Lava in den Atlantik ergossen und zum Beispiel das natürliche, vor den Wellen geschützte Naturschwimmbad Charco Azul geformt. Sogar unter Wasser haben die uralten Feuerberge für Taucher eine einzigartige Landschaft aus Höhlen und Felsbögen geschaffen. Am besten genießen lassen sich das Meer und der Rhythmus der Insel aber in den Fischbuden von El Remo. 

Früher galten sie als Geheimtipp, heute sind die „Kioskos“ an der Westküste mit ihrem rustikalen Charme ein Muss für jeden Urlauber: Wenn eine warme Brise den salzigen Duft des Meeres herüberträgt, schmeckt frischer Fisch eben immer noch am besten.

Ab in die Berge

Wer vom Meer irgendwann genug hat, fährt zum Wandern in die Berge. La Palmas Naturgewalten lassen sich hier am besten aus nächster Nähe bewundern. Im vergangenen Jahr gab es eine seltene Machtdemonstration, als der jüngste Vulkanausbruch auf der kanarischen Insel Schlagzeilen machte. Es war die erste Eruption seit 50 Jahren – aus sicherer Entfernung ein unvergleichliches Naturspektakel.

Fast überall geht das Leben längst wieder seinen normalen Gang, nicht einmal zehn Prozent der Insel waren vom Ausbruch betroffen. Und so lässt sich La Palmas faszinierende Landschaft auf vielen Pfaden erkunden: Ein Netz von etwa tausend Kilometern gut ausgeschilderter Wanderwege führt durch 19 Naturschutzgebiete und einen Nationalpark, durch karge vulkanische Landstriche mit dampfenden Felsspalten, durch enge Schluchten voller riesiger Farne oder üppige Kiefernwälder, die fast ein Drittel der „Isla Verde“, der Grünen Insel, bedecken.

Zu den beliebtesten Wanderwegen gehört die „Ruta de los Volcanes“, die zum buchstäblichen Tanz auf dem Vulkan einlädt. Die 24 Kilometer lange Strecke entlang der Vulkankette Cumbre Vieja stellt mit ihren weiten Panoramaaussichten und ständigen Landschaftswechseln vom Herzen der Insel bis in den Süden für viele Besucher die großartigste Tour dar. Besonders ursprünglich ist La Palma aber auch in den verwunschenen Farn- und Lorbeerwäldern von Los Tilos. Ein Spaziergang durch den immergrünen, uralten Feuchtwald mit Arten, die im größten Teil der Welt schon vor Millionen Jahren ausgestorben sind, versetzt in längst vergangene Zeiten.

Spektakuläre Einblicke in die Erdgeschichte bietet auch der Nationalpark Caldera de Taburiente: Wer sich zu Fuß in das Innere der Caldera vorwagt, wandert durch eine nahezu unberührte Umgebung aus duftenden Kiefern und kristallklaren Bächen. Die Ausmaße des gewaltigen Kessels und der imposanten, mehr als 2.000 Meter hohen Wände lassen sich von den Aussichtspunkten bewundern, insbesondere an der höchsten Stelle des Parks. Hier befindet sich auch das Observatorium Roque de los Muchachos, eines der bedeutendsten astronomischen Zentren der Welt. Denn auch der Blick nach oben lohnt allemal: Tatsächlich ist La Palma ein ausgezeichnetes „Starlight-Reserve“, wo Sterngucker die funkelnde Pracht am Himmel ungestört von Licht und Wolken genießen können.

Mona Contzen

Kilometer 3248

So weit ist es von Duisburg bis La Palma. Ab Düsseldorf beträgt die Flugzeit ins vulkanische Wanderparadies fast fünf Stunden.

schauinsland reisen Gewinnspiel

Gemeinsam mit schauinsland-reisen verlosen wir eine Woche in der Hacienda San Jorge **** (Los Cancajos, La Palma) für zwei Personen im Premium Appartement mit Halbpension, Transfer und Flug ab/bis Deutschland.

Inmitten einer malerischen und üppig grünen Gartenanlage befindet sich die Hacienda San Jorge. Eine große Poollandschaft mit mildem Salzwasser, versteckte Terrassen und Ruhebereiche inmitten faszinierender Natur sowie geschmackvolle Appartements verleihen dem Hotel den Charakter eines kleinen kanarischen Dorfes. Der nächste Bade-Lavastrand, um in den erfrischenden Atlantik einzutauchen, ist nur wenige Meter von der grünen Oase entfernt.

Wer gewinnen möchte, kann ganz einfach auf unserer Gewinnspielseite swdu.de/reise teilnehmen. Der Teilnahmeschluss ist der 20.11.2022.

Mitarbeiter der DVV mbH und ihrer Tochtergesellschaften sowie aller beteiligten Unternehmen können nicht teilnehmen. Die Reise kann angetreten werden bis zum 31.10.2023 (letzter Rückreisetag). Die Terminvergabe erfolgt nach Rücksprache und Verfügbarkeit sowie außerhalb der bundesweit gültigen Ferien. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung oder Weitergabe an Dritte ist nicht möglich.

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