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Mit der Generation U30 im Dialog

#duisburgvonmorgen, eine große Zukunftsstudie, nimmt die Generation U30 in den Fokus.

60 Prozent der Menschen unter 30 Jahren wären bereit, eine einkommensabhängige Klimaschutzsteuer zu bezahlen. Die Hälfte der Generation U30 würde für den Klimaschutz auf ein eigenes Auto und 42 Prozent würden auf Reisen verzichten. 81 Prozent sind bereit, auf einen Ökostrom-Tarif umzusteigen, selbst wenn dieser teurer ist. Das sind nur vier der zahlreichen und teils erstaunlichen Ergebnisse aus der Studie #duisburgvonmorgen, die die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) gestartet hat. Ziel ist es, die junge Generation in den Fokus zu nehmen und zu erfahren, welchen Blick sie auf verschiedene Themenfelder hat.

Das sind nur vier der zahlreichen und teils erstaunlichen Ergebnisse aus der Studie #duisburgvonmorgen, die die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) gestartet hat. Ziel ist es, die junge Generation in den Fokus zu nehmen und zu erfahren, welchen Blick sie auf verschiedene Themenfelder hat.

„Diese jungen Menschen werden das Duisburg von morgen gestalten, sie werden hier leben und diese Stadt in die Zukunft führen. Deshalb ist es nur logisch, dass wir heute mit ihnen darüber sprechen, welche Anforderungen sie an das #duisburgvonmorgen haben“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der die Studie angestoßen hat. Begonnen hat die Untersuchung mit einer repräsentativen Umfrage unter jungen Bewohnern von NRW-Großstädten, die das renommierte Institut Forsa im Auftrag der DVV durchgeführt hat. Die Menschen wurden zu den Themenfeldern „Klima & Umwelt“, „Mobilität & Infrastruktur“ sowie „Leben & Arbeiten“ befragt. „Als Infrastruktur- Dienstleister planen und bauen wir heute die Infrastruktur, die die Menschen in Duisburg in den kommenden Jahrzehnten versorgen wird. Und deshalb ist gerade für uns der Dialog mit der jungen Generation so interessant und wichtig“, erklärt Wittig.

Um schon in der ersten Phase der Studie direkt mit Bürgerinnen und Bürgern in den Austausch zu kommen, wurden die Ergebnisse der Umfrage auf den Kanälen in den sozialen Netzwerken Instagram und Facebook (@duisburgvonmorgen) Stück für Stück veröffentlicht. „Wir haben schon hier interessante Hinweise bekommen, wie die Ergebnisse ganz konkret und lokal von den Menschen in Duisburg bewertet wurden“, so Wittig.

Klima & Umwelt

Neun von zehn Menschen der Generation U30 ist der Klimaschutz in ihrer Stadt wichtig. Mehr als 80 Prozent können sich eine Photovoltaik-Anlage auf der eigenen Immobilie vorstellen. Auf das eigene Auto oder gar auf Reisen wollen viele aber nicht verzichten. Interessant ist vor allem, dass 55 Prozent der unter 30-Jährigen bereit sind, sich für den Klimaschutz zu engagieren, bei den Befragten zwischen 16 und 22 Jahren sind es sogar 60 Prozent. Bei den über 30-Jährigen sind es dagegen lediglich 35 Prozent. Die Bereitschaft ist außerdem bei Frauen größer als bei Männern.

Mobilität & Infrastruktur

76 Prozent der Befragten legen die meisten ihrer Wege in der Stadt zu Fuß zurück, 46 Prozent mit dem Rad, 42 Prozent fahren mit dem Auto und 37 Prozent nutzen Bus und Bahn für ihre innerstädtische Mobilität. Die Preise und der Takt seien die wichtigsten Hebel, um den ÖPNV attraktiver zu machen, das sagen 72 Prozent der Befragten. Mehr Sicherheitspersonal in Bus und Bahn wünschen sich dagegen nur 20 Prozent. 58 Prozent der Menschen aus der Generation U30 wünschen sich autofreie Innenstädte.

Leben & Arbeiten

79 Prozent der Befragten aus der Generation U30 leben gerne in ihrer Stadt. 74 Prozent gehen davon aus, dass sie auch in fünf Jahren noch in der gleichen Stadt leben werden. Der wichtigste Grund für eine Veränderung des Wohnortes ist die berufliche Situation. Für mehr als 50 Prozent der Befragten sind der Ausbau schneller Internetverbindungen und gute Freizeitmöglichkeiten entscheidende Faktoren bei der zukünftigen Entwicklung ihrer Stadt.

Die zentralen Ergebnisse der Umfrage wurden in einem zweiten Schritt ganz konkret – und ganz lokal – mit jungen Menschen aus Duisburg diskutiert. In den sogenannten Zukunftsworkshops sprachen junge Duisburgerinnen und Duisburger im Alter zwischen 16 und 29 Jahren miteinander über ihre ganz persönlichen Anforderungen an ein #duisburgvonmorgen. Was braucht es in den drei Themenfeldern der Studie, um Duisburg als lebens- und liebenswerte Stadt zu erhalten und noch attraktiver zu machen? „Erst mit diesen Workshops hier bei uns in Duisburg haben wir die Eindrücke sammeln können, die uns helfen, unsere Infrastrukturplanung noch zukunftsorientierter zu machen. Denn bei all unseren Entscheidungen sollen die Menschen in Duisburg im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“, sagt Wittig.

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