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Sonnenstrom für den Computerraum

Die Installation einer kleinen Photovoltaik­anlage zu Unterrichtszwecken war einer der Punkte, der nach dem ersten Vorort-Termin im Januar auch auf dem Programm der Energieberater der Stadtwerke Duisburg stand. Diese ersten Überlegungen haben die Experten des Unternehmens in der Zwi­schenzeit weiterentwickelt. Ziel ist nun eine Photovoltaikanlage, die so viel Sonnen­strom liefern soll, dass sie den gesamten Computerraum der Grundschule am See versorgen kann. Schüler und Lehrer sollen dann über eine Digitalanzeige auch able­sen können, wie viel Sonnenstrom über die Anlage aktuell erzeugt und in das Hausnetz der Schule eingespeist wird.

Bis die Anlage aber schließlich fertig montiert ist und Strom produzieren kann, müssen noch ein paar grundsätzliche Fragen geklärt werden. „Welcher Standort ist für Anlage op­timal? Wie kommt der Strom vom Dach in den Computerraum? Und auf welchen Dach­flächen darf eine solche Anlage überhaupt installiert werden?“, erläutert Sebastian Lim­burg, Teamleiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Duisburg, die grundsätz­lichen Fragestellungen, die auch bei Privat­haushalten in ähnlicher Form geklärt werden müssen. „Hier kommt zum Beispiel der Denk­malschutz ins Spiel. Da es sich beim Schul­gebäude der Grundschule am See um ein Baudenkmal handelt, müssen hier besonde­re Anforderungen beachtet werden“, erklärt Limburg die besondere Situation vor Ort.

Hausmeister Köppen von der Grundschule am See, Vertreter des immobilien-Manage­ments Duisburg, der unteren Denkmalbe­hörde der Stadt Duisburg und der Stadt­werke prüften vor Ort mögliche Standorte für die Photovoltaikanlage. Für dieses Pro­jekt haben sich die Stadtwerke Duisburg mit B&W Energy einen kompetenten Part­ner ins Boot geholt, mit dem der lokale Energieversorger auch sonst Privatkunden Solar-Komplettlösungen anbietet.

So kommen beispielsweise die „alten“, mit Ziegeln gedeckten Satteldächer als Stand­ort für eine Photovoltaikanlage nicht in Frage. Besser kann auf den deutlich jün­geren Flachdachanbauten der Schule eine Photovoltaikanlage unter Einhaltung der Denkmalschutzauflagen gebaut werden. Und auch der Standort und die Ausrichtung des Flachdachs sind optimal für eine Installation geeignet. Nun sind die Experten der Stadtwerke gefragt, zu planen und ent­sprechende Unterlagen zu erstellen. Diese Pläne werden dann von der unteren Denk­malbehörde und dem LVr geprüft. Nach der Genehmigung durch die Denkmalbehörden kann mit den Arbeiten begonnen werden.

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